Emotionale Intelligenz – die eigenen Gefühle als Weisheitsquelle

In den letzten Jahren hat der Begriff der emotionalen Intelligenz für Furore gesorgt. Ausgangspunkt war die Feststellung, dass der fachlich beste Arbeiter als Führungskraft scheitern wird, wenn er keine emotionale Intelligenz besitzt.

Emotionale Intelligenz bezeichnet vor allem die Fähigkeit, die eigenen Gefühle wahr- und anzunehmen. D.h. sie nicht wegzudrücken oder als negativ zu bewerten, sondern Gefühle da sein zu lassen. Und das bedeutet letztendlich, das auftretende Gefühl auch wirklich zu fühlen, ohne zu dramatisieren und ohne zu verharmlosen. Darüber hinaus, gehört zur emotionalen Intelligenz die Fähigkeit wahrzunehmen, was andere fühlen und darauf angemessen und empathisch zu reagieren zu können.

Es geht also darum, Zugang zu den eigenen Gefühlen zu bekommen und sie als Teil unseres lebendigen Menschseins zu erleben und mehr und mehr auch als kraftvolle Ressource. Nicht nur, aber gerade für Männer, eine große Herausforderung.